Kambodscha
Corona: Wirtschaftliche Direkthilfe für die BevölkerungAusgangslage
Seit dem Ausbruch der weltweiten Corona-Pandemie hat sich vieles verändert. Auch in Kambodscha leiden viele Menschen – zwar nicht direkt an der Krankheit, sondern vielmehr an den wirtschaftlichen Folgen. Denn die Landesregierung hat nebst den Schulen und vielen Restaurants auch die Grenzen zu Thailand und Vietnam geschlossen. Es sind nun deutlich weniger Menschen auf den Strassen und die StrassenverkäuferInnen, die von Laufkundschaft leben, verkaufen kaum noch etwas. Die Folgen sind katastrophal, denn es fehlt vor allem an Geld, um zumindest die notwendigsten Nahrungsmittel kaufen zu können.
Ziel
Ziel Nr. 1: Lebensunterhalt
Die Familien sollen durch einfache Massnahmen in der Lage sein, ihren eigenen Lebensunterhalt möglichst schnell wieder sicherstellen zu können.
Ziel Nr. 2: Gesundheit
Die Kirchen in Kambodscha sollen die Bereiche Gesundheit und Wohlbefinden innerhalb der Bevölkerung fördern.
Projekt
Lebensunterhalt
Die Familien, die dringend finanzielle Unterstützung für Nahrungsmittel oder anderweitige Hilfe benötigen, werden eruiert. Die Bereitstellung der Nahrungsmittel orientiert sich dabei an der Grösse der Familie. Zusätzlich werden Familien ermittelt, die von Arbeitsprogrammen wie Näharbeiten, Seifenherstellung etc. profitieren können. Zudem wird Hilfe beim Ausbau kleiner Hausgärten mit Saatgut, Insektennetzen und anderen Hilfsgütern geleistet und es werden einfache Schulungen durchgeführt.
Die Menschen machen sich durch die akute Krise viele Gedanken zur eigenen Gesundheit und zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden allgemein. Die Kirchen sollen dies nutzen, um dieses Gesundheitsbewusstsein zu fördern. Dazu werden soziale Medien, Plakate und Flugblätter genutzt, um kleine positive Gesundheitsbotschaften und Informationen zum korrekten Verhalten im Umgang mit Covid-19 zu verbreiten. Dazu gehört auch die Beratung und psychosoziale Betreuung der Menschen durch die Kirchen, um besser mit Stress und Sorgen umgehen zu können.