Syrien

Ausgangslage

Durch Kieg und Unruhen wurde in Syrien fast alles zerstört. Nun kehren die Menschen, die vor Krieg und Not geflohen sind, langsam in ihr Land zurück. Dafür benötigen sie Hilfe, um im eigenen Land wieder Fuss fassen und überleben zu können.

Ziele

• Abwassersysteme sollen repariert und wieder hergestellt werden, um die hygienischen Zustände im Land garantieren zu können.
• Zudem weden 27 zerstörte Schulräume wieder repariert und instand gestellt, damit die Kinder wieder zur Schule gehen können.
• Ein Zentrum für blinde Kinder soll ebenfalls wieder aufgebaut und in Betrieb genommen werden.

Projekt

Die humanitäre Krise in Syrien wirkt sich weiterhin auf die Zivilbevölkerung aus, acht von zehn Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze und über sechs Millionen Menschen wurden innerhalb des Landes vertrieben. Durch die Kriege und Unruhen im Land wurden viele Bildungseinrichtungen wie auch Versorgungssysteme zerstört. ADRA ist seit 2016 in der Region aktiv, um den am stärksten gefährdeten Menschen Unterkünfte, sanitäre Einrichtungen und Bildungshilfe anzubieten.
Im Landkreis Damaskus hat sich die allgemeine Lage etwas beruhigt und viele Menschen kehren in ihre Städte und Dörfer zurück. Doch die Zerstörung ist gross und vieles muss wieder aufgebaut oder instand gesetzt werden.
So hat ADRA Schweiz 2019 ein Projekt unterstützt, in welchem in beschädigten Schulen 12 Klassenzimmer und 2 Verwaltungsräume saniert wurden. So können 700 Jungen dort nun wieder zur Schule gehen. Auch ein Zentrum für sehbehinderte Kinder wurde wieder instand gesetzt und mit zusätzlichen Wasch- und Hygieneeinrichtungen versehen, so dass die 87 Jungen und 77 Mädchen nun ebenfalls wieder den für sie geeigneten Schulunterricht erhalten.

Mit einem zweiten Projekt wird nun die Wasserversorgung wieder hergestellt, beschädigte Abwassersysteme werden repariert und wieder in Betrieb genommen. Davon profitieren in der ländlichen Region um Damaskus über 63’000 Menschen.